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... ist ein nachtaktiver Bockkäfer mit hohen Ansprüchen an seinen Lebensraum. Die oben gezeigten Bilder entstanden am 02.08.2008 gegen 22:00 (links [Männchen] und Mitte [mutmaßlich nach Eiablage verstorbenes Weibchen]) bzw. 12.07.08 gegen 22:30 (rechts [Männchen]) im Lampertheimer Wald (Südhessen). Im Regelfall besiedelt T. pallidus Eichen, die auch vom großen Heldbock (Cerambyx cerdo L.) befallen sind oder zumindest Bäume in räumlicher Nähe. Auch der sehr seltene Rüsselkäfer Gastrocercus depressirostris (FABRICIUS, 1792) kann in Gesellschaft mit T. pallidus angetroffen werden. Eine Bilderserie vom 12.07.08 gibt Einblicke in die Aktivität dieses nachtaktiven Käfers: ein klick auf das Bild unten startet die Serie! Plagionotus detritus und P. arquatusEng vergesellschaftet mit T. pallidus kann man den ebenfalls seltenen, auf urständige Wälder beschränkten Eichenzierbock Plagionotus detritus (L.) finden (unten links). Auch diese Art ist nachtaktiv und tritt mitunter gleichzeitig mit T. pallidus auf. Eine zweite Art aus der Gattung Plagionotus ist der deutlich häufigere P. arcuatus, (unten rechts). Einblicke in die nachtaktive Paarungsphase von P. detritus gibt diese Bilderserie ... der große gehört zu den besonders bedrohten Arten in Mitteleuropa. Der stattliche Bockkäfer legt seine Eier in alten Eichen ab. Die Larven fressen über vier Jahre so genannten Hakengänge in das Splintholz. Die Ausfluglöcher sind groß und auffällig (siehe Bild in der Mitte, eine Heldbockeiche im Lampertheimer Wald (Südhessen). Auf Grund der Schäden im Holz galt der Große Heldbock lange als Holzschädling. Heute gehört er zu den innerhalb der EU besonders zu schützenden Arten! Der kleine Heldbock C. scopolii FÜSSLINS, 1775 benötigt zwei Jahre für seine Entwicklung und vollzieht diese in diversen Baumarten. Ähnlich im Aussehen aber bei uns derzeit nicht gefährdet ist der kleine Heldbock Cerambyx cerdo LINNÈ: Xylotrechus rusticusDer Bockkäfer Xylotrechus rusticus entwickelt sich in verschiedenen Baumarten, häufig im Bereich der Baumkronen. Links ist die Art in Copula abgebildet, in der Mitte ein Männchen und das Bild rechts zeigt ein Weibchen bei der Eiablage (Rheinufer bei Brühl (südlich Mannheim) im Juni 2008). Die Käfer wurden an einer kurz zuvor umgebrochenen Pappel beobachtet. Weitere Bockkäfer (Holz-brütend)Von links nach rechts: Clytus arietis, Rhagium inquisitor (L.), Rhagium mordax (DEG.), darunter Phymatodes testaceus (L.)(Männchen) und Paar in Copula (beachte die beiden Farbvarianten, die nicht geschlechtsspezifisch sind!). Phymatodes testaceus gehört zu den häufig mit Brennholz in die Wohnung verschleppten Käfer, die dann ab dem späten Frühjahr in den Wohnungen angetroffen werden. Eine Schadwirkung auf verbautes Holz besteht aber in der Regel nicht. Untere Reihe ganz rechts: der beeindruckende Säge- oder Gerberbock, lat.: Prionus coriarius (L. 1758). Weitere Bockkäfer (Blütenbesucher)lVon inks nach rechts: Strangalia melanura, Leptura dubia (dunkle Färbung), Leptura dubia (helle Färbung), Anastrangalia sanguinolenta; untere Reihe links: Strangalia attenuata, Stenopterus rufus und Strangalia quadrifasciata, jeweils beim Blütenbesuch. zurück nach oben Letzte Änderung dieser Seite: 01. Mai 2010 Seite erstellt durch: Priv.Doz. Dr. Oliver Nolte; alle Rechte beim Verfasser (2002-2010) |
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